Terminologie-Management für die technische Dokumentation

Die Entwicklung in der technischen Dokumentation wird zunehmend durch die Einführung systemorientierter Technologien geprägt. Eines der motivierenden Ziele ist hierbei die erwarteten Kosteneinsparungen durch die Wiederverwendung von immer wieder genutzten Inhalten. Dies führt zu relevanten Veränderungen sowohl im Redaktionsalltag als auch bei den vor- und nachgelagerten Prozessen. Gerade in Bezug auf die verwendete Terminologie stellen sich zusätzliche Anforderungen, die mitentscheidend für den Erfolg einer CMS-Einführung und die Qualität der resultierenden Dokumente sind.

Wiederverwendung bedeutet, dass ein Text möglicherweise sehr häufig und für einen langen Zeitraum ohne Veränderungen eingesetzt wird. Hieraus folgt zwangsläufig, dass diese wiederverwendeten Texte von hoher Qualität und möglichst fehlerfrei sein müssen. Während bei einer dokumentenorientierten Arbeitsweise ein Text über Dokumente hinweg stets verbessert und die Terminologie immer wieder „korrigiert“ werden kann, sollten die Inhalte eines CMS auf Anhieb stimmen.

Die verwendete Terminologie sollte daher bereits vor der ersten Verwendung festgelegt werden. Unstimmigkeiten in der Quellsprache können oft noch durch eine neue Version des Quelltextbausteins korrigiert werden. Dies führt dann in der nachgelagerten Übersetzung ggf. zu überschaubarem Zusatzaufwand, da der der Baustein erneut in die Übersetzung gehen wird. Bei Terminologieänderungen in übersetzten Zielsprachen sind die Prozesse zur Anpassung deutlich aufwändiger und daher nach Möglichkeit zu vermeiden.

Terminologie ist ein wesentlicher Baustein für erfolgreiche Kommunikation. Angemessene Terminologieverwendung sichert die Informationsübergabe vom Autor zum Leser. Dabei zeigt sich, dass die Bedeutung der Terminologie zunimmt, je stärker Inhalte komprimiert oder wiederverwendet werden – also bspw. bei der Einführung eines Content-Management-Systems (CMS).



Eine Lösung dafür ist die Einführung eines prozessorientierten Terminologie-Managments. Hierbei müssen praxisnahe Prozesse und Verantwortlichkeiten definiert und eingeführt werden. Beim Aufbau einer multilingualen Terminologie stellt sich dann fast immer die Schwierigkeit dar, dass viele Personen an vielen, möglicherweise weltweiten Standorten in unterschiedlichen Zeitzonen in die Terminologiearbeit einzubinden sind.

Diese Anforderung unterstützt Kaleidoscope quickTerm mit einem server- und rollenbasierten Ansatz. In Quickterm stehen definierte Rollen bspw. für das Erfassen neuer Terminologie, die Aufbereitung zu einem Begriff, die Freigabe des Quellbegriffes, die multilinguale Benennungsrecherche und die folgenden Freigabeprozesse zur Verfügung. In den flexibel gestaltbaren Terminologieprozessen werden besonders die in der Praxis sonst schwierigen Abstimmungsprozesse in einer heterogenen Umgebung unterstützt. Dabei setzt quickTerm nahtlos auf den SDLMultiTerm- Server auf und sichert somit einen konvertierungsfreien Zugriff auf die multilinguale Terminologie durch die Übersetzer mit SDL-Übersetzungswerkzeugen.

Durch ein erweiterbares Lizenzmodell und browserbasierten Zugriff ist quickTerm gut geeignet, um die erarbeitete Terminologie im gesamten Unternehmen bereitzustellen und weitere Abteilungen für Terminologie zu interessieren. Terminologie-Management mit Quickterm bindet sich optimal in normkonforme Prozesse nach DIN EN 15038 ein. Gerne unterstützen wir Sie beim Aufbau ihres Terminologie-Managements.

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